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Fakten statt Bauchgefühl: Daten sprechen für Tampa

Wer in Immobilien investiert, sucht keine Schlagworte, sondern drei Dinge: Wertentwicklung, laufenden Cash Flow und Zukunftssicherheit. Eine Immobilie soll heute tragen und laufenden Cashflow bringen – und morgen wertvoller sein. Dafür braucht es Regionen, die wachsen, Einkommen schaffen und (vor allem langfristig) stabile Mieten ermöglichen.

Florida bietet genau dieses Umfeld. Der Bundesstaat zählt seit Jahren zu den wirtschaftlich vitalsten Regionen der USA. Jährlich ziehen mehr als 350.000 Menschen netto hierher, Unternehmen expandieren, neue Arbeitsplätze entstehen – vor allem in Technologie, Gesundheitswesen, Finanzdienstleistungen und Logistik.

Das Ergebnis ist eine Volkswirtschaft, deren Bruttosozialprodukt inzwischen das von ganz Saudi-Arabien übertrifft. Und mittendrin: Tampa Bay, einer der ausgewogensten und dynamischsten Teilmärkte Floridas.

Warum Tampa?

Die Tampa–St. Petersburg–Clearwater MSA – also die gesamte Metropolregion, nicht nur die Stadt – gehört seit Jahren zu den stabilsten Wachstumspolen des Sunbelt. Laut Yahoo Finance wurde Tampa 2024 als zweitbester US-Standort für Vollzeitbeschäftigung eingestuft.

Auch akademisch überzeugt die Region: Die University of South Florida zählt zu den zehn führenden Hochschulstandorten in MINT-Fächern – ein verlässlicher Indikator für künftige Innovationskraft und Fachkräftezufluss.

In Tampa hängt die Konjunktur nicht an einem Sektor. Wenn Tech schwächelt, läuft Healthcare. Wenn Baukosten steigen, wächst der Finanzsektor. Diese Balance ist kein Zufall, sondern das Ergebnis jahrzehntelanger Standortpolitik mit Weitsicht.

Auch in der Realwirtschaft bleibt die Bewegung spürbar. Der Versicherer GEICO baut einen Campus mit über 1.000 Arbeitsplätzen, Sysco Foods erweitert sein Distributionszentrum um weitere 300, und die Technologiebranche will bis 2027 rund 3.700 neue Stellen in FinTech, HealthTech und Cybersecurity schaffen.1

Diese Entwicklung ist kein Zufall – sie spiegelt den Strukturwandel des Sunbelt vom industriellen zum wissensbasierten Wirtschaftsraum.

Im Vergleich zu anderen Sunbelt-Märkten zeigt sich Tampa besonders robust. Während Austin oder Phoenix 2024 Mietrückgänge von bis zu sechs Prozent verzeichneten, blieben die Preise in Tampa nahezu stabil.

Die durchschnittliche Cap Rate für Class-B-Multifamily-Objekte liegt bei etwa 5,4 Prozent – ein solides Verhältnis von Ertrag und Risiko in einem Markt, der noch Wachstum kennt.

Gleichzeitig wandelt sich das Stadtbild. Das Milliardenprojekt Water Street ordnet Downtown neu, mit Wohnraum, Grünflächen und Arbeitsplätzen in Gehweite. Mit dem Hochhausprojekt ONE Tampa – 42 Stockwerke, 225 Luxuswohnungen ab rund einer Million Dollar – entsteht bis 2026 ein neuer Fixpunkt der Skyline.2

Solche Projekte zeigen Vertrauen in die Tragfähigkeit dieses Marktes und stehen sinngemäß für eine Entwicklung, die sich nicht von Zinsen, sondern von Struktur leiten lässt.

Alles zusammen ergibt ein Bild, das pragmatischer kaum sein könnte: Tampa Bay ist kein Hype, sondern Handwerk.

Kein Hype: Tampa Bay ist kein kurzfristiger Aufmerksamkeitsmarkt wie etwa Austin, Miami oder Phoenix, die durch Social-Media-Trends, Tech-Booms oder Spekulation in den Fokus geraten. Dort fließt oft Kapital, bevor die Fundamentaldaten es tragen.

Handwerk dagegen steht für einen Markt, der funktioniert, weil harte, wiederholbare Mechanismen wirken – Jobs, Migration, Einkommen, Planung, Bautätigkeit, Nachfrage.

Es ist kein Spiel mit Erwartungen, sondern ein Arbeitsmarkt mit Cashflow und Struktur, solide, überprüfbar, rational steuerbar. Ein Markt mit Substanz, getragen von Zuwanderung, Beschäftigung und struktureller Klarheit.

Wer nicht auf Zufall, sondern auf Daten setzen will, findet hier das, was Immobilieninvestments selten bieten: Wachstum mit Berechenbarkeit.

Demografie und Zuzug

Die Metropolregion Tampa–St. Petersburg–Clearwater (MSA) zählt heute rund 3,4 Millionen Einwohner – und wächst weiter. Seit 2010 kamen über 700.000 neue Bewohner hinzu, ein Zuwachs von rund 17 Prozent.

Damit gehört die Region zu den am stärksten wachsenden Ballungsräumen der Vereinigten Staaten. Dieses Wachstum ist kein Zufall: Es wird getragen von Unternehmen, die expandieren, und von Menschen, die bessere Lebensbedingungen suchen – steuerlich, klimatisch und beruflich.

Allein im Jahr 2024 zogen laut U.S. Census Bureau 53.836 neue Einwohner in die Tampa Bay Area.

Zwischen 2020 und 2024 waren es über 272.000 Zuwanderer – das entspricht fast der Bevölkerung von Stuttgart. Innerhalb der fünfzig größten US-Metropolregionen rangiert Tampa damit auf Platz 8 beim jährlichen Zuzug und auf Platz 5 im Vierjahresvergleich.

In der südöstlichen Region der USA belegt Tampa sogar den zweiten Rang hinter Miami.

Besonders auffällig ist der Binnenzuzug: Laut dem U-Haul Migration Index 2024 gehört Tampa zu den zwölf beliebtesten Zielregionen für Umzüge innerhalb der Vereinigten Staaten. Während andere Märkte wie Phoenix oder Austin eine Abkühlung erleben, bleibt Tampa stabil – Menschen kommen nicht, um zu spekulieren, sondern um zu bleiben. Das sorgt für einen stetigen Nachfragedruck auf den Wohnungsmarkt und damit für planbare Mieterträge.

Auch die Bevölkerungsstruktur spricht für Nachhaltigkeit. Der Anteil der 25- bis 44-Jährigen – die klassische Mietergruppe – liegt über dem US-Durchschnitt. Gleichzeitig zieht die Region viele Rentner an, die Kaufkraft mitbringen, aber flexibel wohnen wollen. Dieses demografische Gleichgewicht zwischen Erwerbstätigen und Ruheständlern sorgt für einen Wohnungsmarkt, der weniger konjunkturabhängig ist als in vielen anderen Sunbelt-Städten.

In Summe entsteht ein Markt mit natürlichem Nachfragesog. Jede neue Ansiedlung, jeder neue Campus und jede Unternehmensverlagerung bringt Menschen, Einkommen und Bedarf an Wohnraum. Für Investoren bedeutet das: Wachstum durch reale Migration – nicht durch Marketing-Hoffnung.

Wirtschaft und Arbeitsplätze

Die Wirtschaftskraft der Tampa Bay Region liegt inzwischen bei knapp 200 Milliarden US-Dollar. Die Region gilt als einer der leistungsstärksten Wirtschaftsräume Floridas und als einer der wenigen, deren Struktur auf mehr als zwei Säulen ruht. Finanzdienstleistungen, Medizintechnik, Gesundheitswesen, Tourismus und Logistik greifen hier ineinander.

Quelle: JLL Research, U.S. Census Bureau

In den letzten Jahren wuchs die Zahl der Arbeitsplätze im Technologiesektor um fast 30 Prozent. Große Arbeitgeber wie Raymond James Financial, Jabil, Bristol Myers Squibb, Citi, Pfizer oder Progressive Insurance investieren dauerhaft in den Standort.

Allein im Jahr 2024 entstanden in der MSA über 40 000 neue Jobs – die höchste Zuwachsrate seit über einem Jahrzehnt. Die Arbeitslosenquote liegt konstant bei 3,5 Prozent, also deutlich unter dem nationalen Schnitt.

Tampa profitiert von einem unternehmerfreundlichen Klima: niedrige Steuern, hohe Lebensqualität, kurze Entscheidungswege in Verwaltung und Genehmigung. Dadurch wird Kapital schneller produktiv. Für Investoren schafft das ein Umfeld, in dem Wirtschaftswachstum nicht abstrakt bleibt, sondern sich in realen Mieterträgen und stabilen Belegungsquoten niederschlägt.

Nachfrage nach Wohnungen

Die Wohnraumnachfrage in Tampa Bay bleibt hoch – über alle Objektklassen hinweg.

Im ersten Halbjahr 2025 wurden über 8.000 Wohnungen neu vermietet – so viele wie nie zuvor. Das entspricht einem Anstieg von fast 15 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Laut JLL Research lag Tampa damit auf Platz 15 aller US-Märkte nach Neuvermietungen und unter den Top 20 bei den Belegungsquoten.

Die Leerstandsquote liegt mit rund 7 Prozent leicht über dem historischen Tief, aber noch immer unter dem nationalen Durchschnitt. In einem Umfeld steigender Finanzierungskosten ist das bemerkenswert: Während andere Sunbelt-Märkte mit Überangebot kämpfen, bleibt Tampa im Gleichgewicht.

Die laufende Bautätigkeit wird größtenteils absorbiert, weil Zuzug und Arbeitsplatzwachstum den Bedarf stetig erneuern.

Für Investoren bedeutet das: stabile Erträge aus einem Markt, der weder überhitzt noch stagniert.

Tampa Bay zeigt, dass nachhaltige Nachfrage kein Zufall ist, sondern das Ergebnis von Migration, Beschäftigung und Standortlogik.

Quelle: JLL Research

Mietentwicklung und Einkommen

Die durchschnittliche Angebotsmiete in der Region liegt bei rund 1.980 Dollar im Monat. Damit bewegt sich Tampa Bay auf einem stabilen Niveau, das weder von Überhitzung noch von Preisdruck geprägt ist.

In einem Markt, der von stetigem Zuzug und wachsender Beschäftigung lebt, ist das bemerkenswert: Mietsteigerungen erfolgen hier nicht sprunghaft, sondern nachvollziehbar – getragen von Einkommen, nicht von Spekulation.

Da gleichzeitig die Löhne und Haushaltseinkommen in der Region steigen, bleibt weiteres Mietwachstum wahrscheinlich. Das Median-Einkommen liegt derzeit bei rund 74 000 Dollar und wächst seit Jahren über dem nationalen Durchschnitt.

Die Relation zwischen Miete und Einkommen bleibt damit in einem gesunden Bereich – ein entscheidender Indikator für Nachhaltigkeit, insbesondere in einem Markt, der langfristig auf Bestand und nicht auf kurzfristige Wertzuwächse setzt.

Neubau und Pipeline

Aktuell entstehen in der Tampa MSA über 11 000 neue Wohneinheiten. Gleichzeitig liegt die jährliche Nettoaufnahme – also die Zahl der tatsächlich vom Markt absorbierten Wohnungen – bei etwa 6 000 Einheiten.

Diese Relation zeigt, dass das Angebot im Verhältnis zum Zuzug überschaubar bleibt. Es wird genug gebaut, um den Bedarf zu decken – aber nicht so viel, dass Leerstände oder Mietdruck entstehen.

Die durchschnittlichen Bauzeiten liegen bei rund zwei Jahren – die aktuell im Bau befindlichen Projekte decken damit etwa zwei Jahre des typischen Wohnungsbedarfs ab.

Mit anderen Worten: Was heute geplant oder begonnen wird, trifft frühestens 2027 auf den Markt – zu einem Zeitpunkt, an dem das Bevölkerungswachstum voraussichtlich weitere 100 000 Menschen in die Region gebracht haben wird.

In den vergangenen Quartalen ist die Zahl neuer Projekte jedoch spürbar zurückgegangen. Bundesweit verzeichnete das U.S. Census Bureau im ersten Quartal 2025 rund 359.000 Multifamily-Housing-Starts – nur ein moderater Anstieg gegenüber dem Vorquartal, aber mit deutlich rückläufigem Trend bei den künftigen Projekten.

Für das erste Quartal 2026 wird ein Niveau von rund 366.000 Einheiten erwartet, verglichen mit 408.000 im Vorjahr. Im Mai 2025 lag die Zahl der gestarteten Projekte bereits um fast 30 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat3 – ein klares Signal für eine Abkühlung der Bautätigkeit.

Quelle: JLL Research

Für Tampa zeichnet sich ein nahezu identisches Bild ab: 2022 wurden noch 10.456 neue Einheiten begonnen, 2023 waren es 9.281, 2024 6.733 und 2025 nur noch 5.256.4

Hinter diesen Zahlen steht kein Nachfragerückgang, sondern eine schlichte Realität: gestiegene Baukosten, höhere Fremdkapitalzinsen und strengere Finanzierungskonditionen. Viele Entwickler verschieben oder streichen Projekte, die bei niedrigeren Zinsen wirtschaftlich tragfähig gewesen wären.

Mittelfristig wird das Angebot dadurch enger. Die Wohnungen, die jetzt entstehen, werden zwar zusätzlichen Raum schaffen, aber kaum den Bedarf decken, den Migration und Arbeitsplatzwachstum erzeugen. Für Investoren ist das ein Szenario, das man selten in dieser Klarheit beobachten kann: steigende Nachfrage bei gebremster Angebotsentwicklung.

Tampa Bay profitiert damit indirekt von denselben Zinsbewegungen, die in anderen Märkten Bremswirkung entfalten. Die Bautätigkeit bleibt zwar vorhanden, aber kontrolliert – ein Umfeld, in dem Mieten und Preise nicht volatil reagieren, sondern stabil wachsen.

Im ersten Halbjahr 2025 lag die Zahl der Baustarts um 63 Prozent unter dem Höchststand von 2022 und um 46 Prozent unter dem Vorjahr – Werte, die die neue Realität einer selektiveren, aber gesünderen Projektentwicklung spiegeln.

Infrastruktur und Lebensqualität

Parallel zur Bautätigkeit investiert die Region massiv in Infrastruktur und Lebensqualität. Downtown Tampa wird im Rahmen des Milliardenprojekts Water Street umfassend neu gestaltet21 – mit einer klaren Zielrichtung: mehr Wohnraum, mehr Aufenthaltsqualität, mehr urbanes Leben. Grünflächen, Fußgängerzonen und eine stärker durchmischte Nutzung sollen die Innenstadt dauerhaft beleben und zum Magneten für Fachkräfte und Unternehmen machen.

Zudem wird die überregionale Anbindung ausgebaut.

Die geplante Hochgeschwindigkeits-Bahnlinie von Miami über Orlando nach Tampa schafft eine schnelle Verbindung zwischen den wichtigsten Wirtschaftszentren des Bundesstaates.5

Auch der internationale Flughafen Tampa International Airport (TPA) wird erweitert – mit neuen Terminals, Logistikflächen und verbesserten internationalen Kapazitäten.6

Diese Maßnahmen sind mehr als Stadtverschönerung. Sie stärken die wirtschaftliche Resilienz der Region und schaffen die Voraussetzungen für nachhaltiges Wachstum – mit besserer Mobilität, höherer Standortqualität und langfristig stabilen Rahmenbedingungen für Bewohner und Investoren gleichermaßen.

Steuern und Rahmenbedingungen

Florida erhebt keine Einkommenssteuer. Auch die Körperschaftsteuer liegt mit derzeit 5,5 Prozent deutlich unter dem US-Durchschnitt. Für Investoren entsteht dadurch ein Umfeld, in dem Erträge nicht durch hohe Abgaben aufgezehrt werden, sondern im Projekt bleiben.

Darüber hinaus zählt Florida seit Jahren zu den unternehmerfreundlichsten Bundesstaaten der USA. Es gibt keine Kapitalertragsteuer auf Landesebene, keine Erbschafts- oder Nachlasssteuer und zahlreiche Förderprogramme, die Unternehmensgründungen und Expansionen erleichtern. Die Grundsteuer bleibt im Vergleich zu vielen anderen Metropolregionen moderat.

Bemerkenswert ist vor allem die administrative Effizienz: Gesellschaften können innerhalb weniger Tage online gegründet werden – ein Prozess, der in anderen Bundesstaaten Wochen dauern kann. Genehmigungsverfahren sind schlank, Regulierungsdichte und Bürokratie gering. Für Investoren bedeutet das: Projekte lassen sich schneller umsetzen, Kapital effizienter einsetzen und Renditen zeitnäher realisieren.

Diese Rahmenbedingungen wirken sich unmittelbar auf den Immobiliensektor aus. Entwickler und Eigentümer profitieren von einer steuerlich günstigen Struktur, während Investoren auf stabile Nettoerträge bauen können.

Besonders im Vergleich zu Hochsteuerstaaten wie Kalifornien oder New York, wo lokale Abgaben einen erheblichen Teil der Rendite aufzehren, bietet Florida einen klaren Standortvorteil. Für internationale Anleger ist dieser steuerliche Unterschied oft der entscheidende Faktor bei der Standortwahl.

Vergleich mit anderen Märkten

Tampa Bay gehört zu den dynamischsten Sunbelt-Märkten der Vereinigten Staaten. Während sich das Wachstum in anderen Regionen wie Austin oder Atlanta zuletzt abschwächte, bleibt es hier breit aufgestellt und von mehreren Säulen getragen.

Das Urban Land Institute (ULI) stuft die Region in Kooperation mit PwC im Bericht Emerging Trends in Real Estate 2025 unter die Top-4 US-Märkte ein7 – ein klarer Beleg. Besonders bemerkenswert: Tampa legte gegenüber dem Vorjahr den größten Sprung unter allen Florida-Metropolen hin und zählt nun zu den aussichtsreichsten aufstrebenden Standorten des Landes.

Auch internationale Analysen bestätigen dieses Bild. Die Research-Abteilung von Goldman Sachs empfiehlt in Zeiten globaler Unsicherheit gezielt Investments in Sunbelt-Märkte wie Tampa, deren Arbeitsmärkte und Wohnraumnachfrage sie als widerstandsfähiger und weniger zinssensitiv einstuft als in vielen Küstenstaaten.8

In Summe steht Tampa Bay damit exemplarisch für das, was Investoren suchen: wirtschaftliche Breite, kalkulierbares Wachstum und ein regulatorisches Umfeld, das Kapital nicht behindert, sondern produktiv macht.

Perspektive und Wertsteigerung

Die Immobilienpreise in der Tampa MSA steigen weiter – moderater als in den Boomjahren, aber auf solider Grundlage. Entscheidend für den Multifamily-Sektor sind nicht kurzfristige Ausschläge, sondern die Fundamentaldaten: Bevölkerungswachstum, Arbeitsplatzdichte, Bautätigkeit und Mieten.

Seit 2010 hat die Region über 700 000 neue Einwohner gewonnen – ein deutlich zweistelliges Plus, das Tampa zu einer der am schnellsten wachsenden Metropolregionen der USA macht. Allein 2023 betrug die Wachstumsrate 2,03 Prozent, was Platz 4 unter allen großen US-Metros bedeutet. Der Arbeitsmarkt bleibt stabil: über 1,7 Millionen Erwerbstätige, eine Arbeitslosenquote von rund 3,1 Prozent und kontinuierliche Jobzuwächse schaffen eine Nachfragebasis, die den Wohnungsmarkt dauerhaft trägt.

Preisbewegungen bei Einfamilienhäusern haben in diesem Kontext nur begrenzte Aussagekraft. Der Multifamily-Sektor folgt eigenen Mechanismen – geprägt von Mietentwicklung, Absorptionsraten und Finanzierungskonditionen. In Tampa sorgt genau diese Kombination für Stabilität: solide Mieten, hohe Belegungsquoten und eine kontrollierte Neubau-Pipeline.

Damit entsteht in Tampa ein Markt mit langfristigem Wertsteigerungspotenzial, der sich weniger durch Spekulation als durch Struktur definiert – ein Markt, der trägt, weil er funktioniert.

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