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Projekt

Bergung eines Berliner Schatzes: Haubachstraße

ADRESSE
WOHNEINHEITEN
WOHNFLÄCHE
HAUBACHSTRASSE 37, BERLIN
8
831 m²
KAUFDATUM
VERKAUFSDATUM
KAUFPREIS
VERKAUFSPREIS
REALISIERTE RENDITE
02/2015
06/2017
EUR 1.100.000
EUR 3.720.000
238%

Die in der Vergangenheit erzielten Ergebnisse und Gewinnaussagen sind keine Garantie für zukünftige Entwicklungen.

Realisierte Rendite

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HAUBACHSTRASSE 37, BERLIN
Wohneinheiten
8
Wohnfläche
831 m²
Kaufdatum
02/2015
Verkaufsdatum
06/2017
Kaufpreis
EUR 1.100.000
Verkaufspreis
EUR 3.720.000
Realisierte Rendite
238%

Warum wir investiert haben

Die Haubachstraße in Berlin-Charlottenburg ist zweifellos eine Toplage: Wenige Fußminuten vom Schoss Charlottenburg, endend im Schustehruspark in einem Gründerzeitviertel mitten in der Hauptstadt.

Umgeben von Altbauten in einem lebendigen Kiez trafen wir auf dieses charmante Eckhaus mit der Nummer 37.

Der Umgang mit Erbschaften ist oft nicht leicht – diese Erfahrungen haben wir schon im Rahmen unserer Gutachtertätigkeit in und um Berlin gemacht.

Solche Herausforderungen haben uns auch zu diesem Projekt geführt: Eine Tochter hatte das Anwesen ihres Vaters geerbt, das aus 11 Wohnungen und einer Gewerbefläche bestanddie er aufgrund seines Alters (verständlicherweise) zunehmend nicht mehr bewältigen konnte. Allzu verständlich, dass sich die Tochter von dem Objekt trennen wollte.

Folglich führte diese Situation zu einer Zwangsversteigerung, bei der wir uns die Immobilie sichern konnten.

Chancen und Herausforderungen

  • Erfreulicherweise hatte die Aufteilung des Hauses in Eigentumswohnungen bereits stattgefunden. Dies wäre zur damaligen Zeit in Nachhinein nicht allzu leicht möglich gewesen, nachdem die Politik seinerzeit damit begann, Aufteilungsverboten zu erlassen.
  • Das Haus war in technischer Hinsicht der Nachkriegszeit kaum entwachsen: Neben diversen Bauschäden mussten Stränge saniert werden, die Fassade erforderte eine komplette Überarbeitung.
  • Zur Wertsteigerung sollte ein Aufzug installiert werden. Dies stellte neben finanziellen auch erhebliche bürokratische Hürden dar.
  • Nachdem ihr Vater zuletzt als Bauunternehmer gescheitert war, fanden sich diverse Baumaterialien an allen denkbaren Ecken des Objekts und im Keller und mussten zunächst komplett beräumt werden.

Ergebnisse

Der Standort war zwar unbestreitbar attriktiv, doch das bestehende Gebäude musste umfassend saniert werden, um seinen Wert voll auszuschöpfen. Gleichzeitig mussten die Mieter mit ins Boot genommen werden, denn schließlich war absehbar, dass sich die Wohnumstände erst für einige Zeit deutlich verschlechtern würden, bevor es besser würde. Im die Mieter von den anstehenden erheblichen Verbesserungen zu überzeugen, legten wir großen Wert auf eine offene Kommunikation und gingen aktiv auf die Bedenken der Mieter ein, so dass wir von Anfang an ein kooperatives Umfeld förderten.

Unsere Vision für das Anwesen war ehrgeizig. Die Fassade wird sorgfältig restauriert und erhält so ihre ursprüngliche Ausstrahlung zurück. Die Versorgungsleitungen wurden komplet überholt, um weitere Jahzehnte an Sogenfreiheit zu gewährleisten.

Funktionalität und Ästhetik würden bei der Restauration des Treppenhauses gleichermaßen betont, so dass es sich von einem zweckmäßigen Durchgang in einen ansprechenden Bestandteil des Gebäudes verwandelte.

Die größte Umgestaltung des Projekts würde jedoch in jeder einzelnen Wohnung stattfinden. Veraltete Badezimmer wurden durch moderne Oasen ersetzt.

Es weiteres Hindernis war ein belebter asiatischer Imbiss im Erdgeschoss. Die lebhafte Atmosphäre und die überall im Haus wahrnehmbaren Aromen passten nicht zu der geplanten gehobenen Ästhetik. Wir verhandelten über einen Umzug des Restaurants, um den Betrieb des Gebäudes so wenig wie möglich zu stören und den Weg für einen besser geeigneten Mieter zu ebnen. Schließlich wurde eine Immobilienmaklerfirma ausgewählt, die sich als stilles Gewerbe nahtlos in die Wohngemeinschaft integrierte.

Die sicher größte Herausforderung: Der Aufzug. Die Integration in die bestehende Struktur des Gebäudes erwies sich als ein komplexes Unterfangen, das innovative Lösungen und unerschütterliche Entschlossenheit erforderte – vor allem in der Berliner Bürokratie. Dennoch haben wir unser Ziel erreicht und die Zugänglichkeit für alle Bewohner sichergestellt.

Nach der Fertigstellung sprachen die Ergebnisse für sich. Die Haubachstraße 37 wurde in einen neuen, lebendigen Teil des Viertels verwandelt. Anfängliche Befürchtungen der Mieter wichen echter Zufriedenheit mit den modernisierten Wohnungen und das verbesserte Wohnumfeld. Die Gewerbeeinheit, die jetzt von der Immobilienmaklerfirma genutzt wird, fügte sich wie erwartet gut in die Hausgemeinschaft ein.

Der wahre Erfolg lag jedoch in der Reaktion des Marktes. Wir haben die sanierten Einheiten sowohl Investoren als auch Eigennutzern angeboten.

Die Resonanz war überwältigend positiv und die Verkaufspreise übertrafen unsere ursprünglichen Prognosen. Die Sanierung war zwar ein beträchtliches Unterfangen, sowohl in Bezug auf die Kosten als auch auf den Arbeitsaufwand, aber der günstige Kaufpreis, den wir uns sichern konnten, und die boomende Nachfrage nach sanierten Immobilien auf dem Berliner Markt gaben letztlich den Ausschlag zu unseren Gunsten.

Das Projekt erbrachte eine bemerkenswerte Kapitalrendite und hat unser Können – und vielleicht das nötige Glück – unter Beweis gestellt.

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